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Natur tanken

In den letzten Wochen durfte ich einige Aufträge mit meinen nächsten Kundinnen planen. In diesen Tagen beginnt die Gestaltung der Websites. Heute konnte ich gerade an zwei Websites arbeiten.

Nach einigen Stunden am PC hatte ich am späteren Nachmittag das Bedürfnis nach frischer Luft. Ich hatte mein Pferd Hillary, Spitzname "Hilly" ein paar Tage nicht gesehen. So schnappte ich meine Fotokamera und machte mich auf den Weg zur Weide. Auch heute war wieder ein wundervoller Sonnentag mit blauem Himmel.

Schon von Weitem sah ich die Pferde auf der Weide und Hilly erhob ihren Kopf als sie mich kommen sah. Als ich an der Weide ankam, standen die beiden Pferde beieinander und spielten mit ihren Nüstern am Boden herum. Hilly und ihre Stallkollegin "Räni" sind in Wahlendorf zu Hause. Ihr grösstes Glück sind die Weiden, wo sie sich austoben und das saftige Gras geniessen können. Hilly freut sich schon wieder auf den Frühling, wenn das Gras wieder frisch zu wachsen beginnt. Im Moment schmeckt es noch nicht so toll. ...und ich hatte ihnen nicht einmal etwas mitgebracht. Daher gab es auch keinen Grund an den Zaun zu kommen. Sie steckten die Köpfe zusammen und fragten sich, was ich mit diesem schwarzen Gegenstand um meine Schulter wohl vorhabe. "Klick" und schon war das erste Bild im Kasten. Ein richtig süsser Schnappschuss von den Pferdefreundinnen.

Ich ging dann zu ihnen auf die Weide und streichelte ihre Köpfe. Ich wurde natürlich noch gründlich untersucht, ob ich wirklich keine Goodies dabei habe. Hilly war so sehr an dem Knipsen meiner Kamera interessiert, dass ich auch ein paar schöne Fotos von ihr machen konnte. Die Neugierde liess aber bald nach und sie widmete sich wieder ihrem Gras.

Weitere Infos zu Hilly

Sie ist eine Freibergerstute und hat Jahrgang 2010. Meine Schwester und ich haben sie im Alter von drei Jahren zusammen gekauft. Wir reiten sie abwechselnd und haben viel Freude mit ihr. Ich mag die Ausritte mit ihr im Wald. Sie hat manchmal etwas einen Dickkopf, was mich gelehrt hat, mehr Durchsetzungsvermögen zu entwickeln und klare Linien in meinem Leben zu haben. Tiere kommen für bestimmte Themen in unser Leben. Sie sind unsere Begleiter, Lehrer und Freunde. 


Wahlendorf, mein Wohnort, liegt auf dem Frienisberg nördlich von Bern. Um unser Dorf gibt es einen Wald. Nur gegen Süden hin gibt es eine schmale Stelle, wo man freien Blick auf die Alpen hat. Aber noch schöner ist es, wenn man die paar Meter den Weg in die Lochmatt runter läuft und dann unter dem Wald die schöne Aussicht geniesst. Da die Sonne immer noch vom Himmel strahlte, entschied ich mich für diesen Weg. Die Berge lachten mich schon durch die Bäume an und ich fühlte mich eingeladen ein paar Fotos zu machen. Am Waldrand gibt es einen Pfad mit Sitzbänken zum Verweilen. Von dort aus hat man wunderbare Aussicht auf Bern, den Gurten und die Alpenkette. Wenn man genau hinschaut, kann man sogar das Bundeshaus und das Münster in Bern entdecken. Oder einfach die Bergspitzen von links nach rechts und wieder zurück betrachten. Die Aussicht und die Ruhe in der Natur taten mir gut. 


Während ich die Aufnahmen machte, erprobte ich ein paar Einstellungen auf meiner Kamera. Die Sonne strahlte immer noch sanft über die Baumspitzen und erzeugte dadurch eine goldene Abendstimmung. Bald einmal fand ich heraus, dass ich mich auch selber im magischen Abendlicht fotografieren könnte. An einer Verzweigung waren ein paar Holzstämme aufeinander gestapelt. Der perfekte Hintergrund um ein paar Schnappschüsse von mir aufzunehmen.


Magische Nahaufnahmen

Meine Fotoabenteuer bringen mich immer wieder zum Staunen. Ich finde es so wertvoll, dass man die besonderen Momente im Leben festhalten kann. Die Schönheit der Natur inspiriert mich immer wieder von Neuem. Für mich ist es der beste Ort um Portrait-Aufnahmen zu machen. 

 

Alle Bilder von Violet-Sonja aufgenommen.

Verbreitung / Verwendung der Bilder ohne meine Zustimmung ist untersagt.


 

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